Freiwilligendienst in der Grundschule

Abi in der Tasche, was nun?! Melina Suckow entschied sich für ein Bundesfreiwilligen-Jahr an unserer Phorms Grundschule in Hamburg. Was sie in diesem Jahr erlebt hat und wie ihr Alltag als Bufdi genau aussah, hat sie für uns aufgeschrieben.


Aus meinen bisherigen Praktikumserfahrungen konnte ich herausfiltern, dass ein „typischer Bürojob“ nicht wirklich etwas für mich ist. Ich wollte lieber mit Menschen arbeiten - mit Kindern wäre toll! Allerdings hatte ich noch nie mit Kindern gearbeitet und wusste nicht, ob das zu 100 % etwas für mich sein würde… Ich überlegte, dass ein großes Praktikum in dem Bereich gut wäre.
Also begann ich im Internet zu recherchieren und nach einiger Zeit bin ich auf den Bundesfreiwilligendienst gestoßen. Dieses Bundesfreiwilligen Jahr sollte mir dabei helfen, zu wissen, was ich später machen möchte. Bei meiner Suche habe ich Phorms gefunden und mich beworben. Und es hat geklappt!

Wie ein Vormittag im Bundesfreiwilligendienst aussehen kann
Mein Tag beginnt bei Phorms damit, den Vertretungsplan zu checken und zu schauen, ob an diesem Tag meine Unterstützung gebraucht wird. Wenn nicht, halte ich mich an meinen Stundenplan. Ich finde mich dann um ca. 8:20 Uhr in der jeweiligen Klasse ein, um mich mit der Lehrkraft über den weiteren Ablauf der Stunden zu unterhalten. Nebenbei bereite ich den Klassenraum vor, indem ich  lüfte, die Computer hochfahre, Stühle aufstelle und das neue Datum anschreibe. Dann kommen auch schon um 8:45 Uhr die Kinder in die Klasse. Ich begrüße alle und lasse mir die Organizer geben, die ich auf Notizen von den Eltern checke bezüglich der Abholzeiten oder anderer besonderer Dinge. In der Zwischenzeit machen sich die Kinder fertig für den Unterricht und haben einen kleinen Snack. Die Lehrkraft verkündet dann den Kindern was für die nächsten Stunden ansteht und was zu erledigen ist. Während des Unterrichts bestehen meine Aufgaben hauptsächlich darin, den Kindern zu helfen und die Lehrkraft zu supporten. 

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Gemeinsam durch den Ganztag 
Nach der Pause finde ich mich wieder in einer Klasse ein und es geht weiter mit dem Unterricht bis zum Early-Pick um 15:10 Uhr. Die Kinder packen ihre Snackboxen, Wasserflaschen und Hausaufgaben ein und werden entweder von ihren Eltern abgeholt oder gehen zum SOL (Self Orientated Learning). Ich bleibe meistens beim SOL im Klassenraum. Während die Kinder warten, können sie sich einen kleinen Snack aus ihrer Snackbox holen und sich unterhalten bis die Lehrkraft kommt. Dann geht es mit den Hausaufgaben los und ich helfe wieder, wenn es Schwierigkeiten gibt. Um 16:20 Uhr endet SOL und alle packen ein und werden auf den Schulhof zu den Eltern gebracht. Für mich endet dann auch mein Arbeitstag! Außer am Dienstag und Donnerstag - da habe ich Hortdienst bis 17:00 Uhr.

Verkehrserziehung mal anders
Mein Bufdi-Kollege Marvin und ich haben das Projekt zugeteilt bekommen, eine Roller-/ Geräte-Pause einzuführen für die Klassen 1-4. Das heißt, es sollte geregelte Zeiten für die Nutzung der Fahrzeuge geben. Zusätzlich haben wir eingeführt, dass die Kinder einen Roller- und Geräte Führerschein machen, damit sie den ordentlichen Umgang damit lernen und es weniger Verletzungen auf dem Pausenhof gibt. Das Projekt hat mir geholfen, eine noch bessere und intensivere Bindung zu den Kindern aufzubauen.

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