Together we are strong!

Je diverser das Team, desto vielfältiger wird Schule.

Unsere Schule lehrt Bilingualität und lebt Vielfältigkeit. Dieses Konzept erfordert vor allem auf Seiten der Lehrkräfte hohe Toleranz gegenüber anderen Systemen, die Bereitschaft und Offenheit zum Austausch, ggf auch in einer Sprache, die nicht die Muttersprache ist. So stellt unser eigener Mikrokosmos die Welt von morgen dar, in welche unsere Kinder und Jugendlichen nach ihrer Schulzeit eintauchen werden.

 

Von der Krippe bis zum Abitur


Phorms Frankfurt Taunus Campus ist eine staatlich anerkannte bilinguale Ersatzschule, die Kinder und Jugendliche im Alter zwischen sechs Monaten und 19 Jahren (Krippe bis Abitur) betreut und beschult. Diese Struktur führt zu einer sehr starken, teilweise familiären Schulgemeinschaft, da sich im Laufe der Jahre Schüler/innen und Eltern sehr mit der Schule verbunden fühlen. Unser bilinguales Konzept startet bereits bei den Kleinsten, da in allen Abteilungen ca. 50 Prozent aller Mitarbeiter/innen englische Muttersprachler/innen sind, die zum einen als Sprachvorbilder fungieren, zum anderen durch unser Konzept „Eine Lehrperson, eine Sprache“ automatisch die Kinder in die Zweisprachigkeit führen. Diese sog. Immersionsmethode befähigt unsere Kinder zweisprachig aufzuwachsen ohne jemals eine englische Vokabel gelernt zu haben. Im Gymnasium werden die Fächer Englisch sowie Mathematik und alle Naturwissenschaften überwiegend von englischen Muttersprachler/innen unterrichtet.
Somit bieten wir unserer Schülerschaft konsequent durch alle Altersstufen englischsprachige Erzieher/innen und Lehrkräfte, die in ihrer Muttersprache mit unseren „Kids“ kommunizieren, natürlich auch außerhalb des Unterrichts. Dadurch entsteht eine sehr lebendige, internationale Atmosphäre, ein Mikrokosmos, in dem nicht nur unterschiedlichste englische Akzente auf unsere Schüler/innen abfärben, sondern vor allem auch kulturelle Vielfalt er- und gelebt wird.

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Lehrkräfte aus dem echten Leben rekrutieren


Es sei schon einmal vorweggenommen: nicht jede deutsche Lehrkraft lässt sich in unser Team integrieren. Auch, wenn anfangs die Verlockung sehr groß zu sein scheint in eine internationale Welt „einzutauchen“, gibt es im Alltag doch immer wieder Situationen, in denen besonders deutsche Kolleg/innen unter der hohen Agilität und starken Dynamik „leiden“. Als ein Beispiel sei genannt, dass es im englischsprachigen Ausland z.B. üblich ist, schwache Schüler/innen zur Förderung während des Fachunterrichts aus der Klasse zu nehmen, um sie mit differenzierten Aufgaben individuell fördern zu können. Lehrkräfte, die das als Kritik ihres eigenen Unterrichts ansehen („ich kann meinen Schülern das am besten selbst beibringen“), passen nicht in unser Team, da sie die Chancen unserer internationalen Zusammensetzung nicht (an-)erkennen können. Auch das zum Teil kleinschrittige Anweisen von Schülerinnen und Schülern, das sehr häufige Testen (quizzes) und andere „clashes“ führen immer wieder zu Diskussionen. Da wir als Schule den Anspruch haben, alle Kinder mitzunehmen und zukünftige Generationen „Fit For Future“ zu machen, damit wir als Gesellschaft krisenfest werden, benötigen wir jedoch gemeinsame Anstrengungen und Kollaboration, die unseren Lernenden zu Gute kommen. Die Offenheit und der Wille gegenseitig voneinander zu lernen und kulturelle Unterschiede als Bereicherung und nicht als Hindernis zu sehen, ist die große Herausforderung im Alltag eines „bunten“ Teams.
Für die Auswahl unseres deutschsprachigen Personals achte ich deswegen auf eine gute Mischung bestehend aus examinierten Lehrkräften und Seiteneinsteiger/innen, die sich gegenseitig in ihrer Arbeit bereichern können.
Zugegeben haben wir es als bilinguale Schule leichter, geeignete Lehrkräfte auf dem stark umkämpften Lehrerarbeitsmarkt zu rekrutieren, da wir eben ca. 50 Prozent unserer Lehrkräfte aus dem englischsprachigen Ausland anwerben und besonders die Mangelfächer Mathematik und Naturwissenschaften mit englischsprachigen Kolleg/innen besetzen. Das Phänomen des Seiteneinstiegs und der Akzeptanz verschiedenster Abschlüsse ist im Ausland in der Regel viel höher als bei uns. D.h. es ist keine Seltenheit, dass sich bei uns Ingenieur/innen, Industriedesigner/innen, Laborant/innen, u.s.w. als Lehrkraft bewerben, weil sie auch in ihrem Heimatland schon als Seiteneinsteiger/innen in der Schule beschäftigt waren.
Wir machen an unserer Schule extrem gute Erfahrungen mit Lehrenden, die mit unterschiedlichsten Berufs- und Lebenserfahrungen den Weg in die Schule gefunden haben. Meist sind diese Lehrkräfte sehr offen, reagieren flexibel auf neue Situationen und ihr Unterricht ist erfrischend kreativ und aktuell, mit vielen Beispielen aus der Praxis. Viele unserer Seiteneinsteiger/innen verknüpfen ihre Lehrinhalte mit der „Welt da draußen“. Sie schaffen es meist sehr gut, die theoretisch anmutenden Inhalte an praxisrelevante Phänomene zu koppeln. Wenn es darum geht, Veränderungen zu pushen, sind sie oft die Treiber/innen und risikofreudiger als ihre „verschulten“ Kolleg/innen.
Ich werbe ausdrücklich für meine oben erwähnte gute Durchmischung. Warum sind Lehrkräfte mit Staatsexamen wichtig für eine gut funktionierende Schule? Sie können unsere Seiteneinsteiger/innen unterstützen in Fragestellungen der Didaktik und Methodik, bei der langfristigen Planung von Unterricht, bei der Erstellung von Tests, Klassenarbeiten und Klausuren, bei der Vorbereitung auf Prüfungen und durch das bürokratische Dickicht von Erlassen, Verordnungen und Paragraphen zu führen…

 

 

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